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"Gärten des Jahres 2019", aus dem Callwey-Verlag

"Anders, schöner - die Präsentation des Gartens beinhaltet vieles. Vor allem Dingen überrascht das Gezeigte wohltuend im entscheidenden ersten Moment, ein Eindruck, der jedem Jurymitglied blieb. Nicht wieder mal nur einen Baum erhalten, ein Haus stehen zu lassen wurde hier zur Kunst. Nicht vorrangig Grün, hier fällt der Kontrast zwischen menschengeschaffener Form und malerischer Bepflanzung unnachahmlich ins Auge."

zitiere ich Alexander Koch, Garten-und Landschaftsarchitekt aus seinem Vorwort in dem Buch: "Gärten des Jahres 2019", aus dem Callwey Verlag von Konstanze Neubauer und Claudia Gölz.

2015 stand auf dem Grundstück noch eine alte verfallene Villa, die für die Neugestaltung eines Gartens abgerissen werde sollte.

Als ich gefragt wurde den neuen Garten zu photographieren, war ich von dem Ergebnis völlig überrascht.

Die alte Villa war komplett entkernt worden, die Aussenmauern mit ein paar Fenstern und einigen Fensterläden blieben erhalten und ein Glashaus mit einem mediterranen Garten war im Inneren entstanden. Volker Püschel, der Garten-und Landschaftsarchitekt dieses aussergewöhnlichen Projektes, hatte sich vor Ort mit mir verabredet und war ein wenig besorgt, ob ich es schaffen würde, alle Sichtachsen und wichtige Perspektiven zu verstehen und photographisch festhalten zu können. 

Ich denke es hat gut geklappt, die Jury ließ sich mit den Bildern überzeugen.

Herr Koch, der die Laudatio zu dem Garten hielt, ist trotzdem extra angereist, um den realen  Garten auf sich wirken zu lassen.

Sicherlich immer noch die beste Arte einen Garten kennenzulernen.

Rückseite der alten Villa im Jahr 2015
Rückseite der alten Villa im Jahr 2015
Rückseite der alten Villa mit Terrasse und Bouleplatz Juni 2018
Rückseite der alten Villa mit Terrasse und Bouleplatz Juni 2018

Gestern Abend war Preisverleihung auf Schloss Dyck, in Jüchen, im wunderschönen Ambiente von Park und Schloss.

Der Callwey Verlag, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gartenverbänden und Verlagen, lädt zu diesem inspirierenden Treffen seit vier Jahren Gartenarchitekten, Planer, Gestalter, Journalisten und Photographen ein.

Volker Püschel und seine Frau Helgard nehmen völlig überrascht den 1. Preis für die Gestaltung des Ruinengarten entgegen. Ich hatte zwar mit einer Auszeichnung des Gartens gerechnet, da sich nicht alle Vorbereitungen des Verlags verheimlichen ließen, doch von dem 1. Preis war ich selber komplett überrumpelt. Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen Bildern die wunderbare Stimmung des Gartens festhalten durfte.

Ein lieber Dank auch an die Gartenbesitzer, die mit uns den lauen Sommerabend Weintrinkend genossen haben. (Nach dem Shooting, natürlich)

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Kommentare: 2
  • #1

    Ingeborg Lackinger Karger (Freitag, 08 Februar 2019 15:57)

    Herzlichen Glückwunsch! Das ist ja phantastisch!!!

  • #2

    Birgit Feldbrügge (Freitag, 08 Februar 2019 19:07)

    Schöne Fotos - Glückwunsch auch von mir!